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Konstruktionshinweise

Konstruktionshinweise

Konstruktions-
hinweise

Die physikalischen Eigenschaften der Kunststoffe weichen grundlegend von jenen der Metalle ab. Typische Eigenarten wie


  • Wärmedehnung
  • Nachkristallisation / Nachschwindung
  • Volumenänderung durch Feuchtigkeitsaufnahme
  • Spannungsabbau im Langzeitverhalten
  • Kriechneigung


erschweren die Einhaltung von Mass-, Form- und Lagetoleranzen. Formteile aus Kunststoff beanspruchen deshalb wesentlich grössere Toleranzfelder als metallische Werkstücke. Unter Berücksichtigung der zunehmenden Bedeutung der Qualitätssicherung und einer konsequenten Kostenoptimierung sollten dieser Materialgruppe gerecht werdende Toleranzen gewählt werden. Zu enge Toleranzfelder verursachen unnötig hohe Bearbeitungskosten sowie Massabweichungen, welche oft erst mit zeitlicher Verzögerung auftreten. Aus genannten Gründen lohnt es sich, neben der Materialwahl, dem Design sowie dem späteren Entsorgungsweg, rechtzeitig auch die verfahrensbedingte Herstellbarkeit und die Toleranzenwahl in die Überlegungen einzubeziehen.


Die vollständigen Konstruktionshinweise liefern Anhaltspunkte zur Festlegung von wirtschaftlich herstellbaren sowie reproduzierbaren Fertigungs-Toleranzen in den Bereichen


  • Spangebend hergestellte Kunststoffteile
  • Kunststoff-Zuschnitte


Diese Empfehlungsschrift wurden nicht aufgrund einer bestimmten Literatur oder Quelle verfasst. Sie basiert auf der Erfahrung der Amsler & Frey AG sowie aus öffentlich zugänglichen Richtlinien und Normen wie


  • Schweizerische Normenvereinigung SNV, www.snv.ch
  • Deutsches Institut für Normung DIN, www.din.de
  • International Organization for Standardization ISO, www.iso.org


Die Konstruktionshinweise stehen Ihnen hier als Pdf-Datei zur Verfügung.

Zusammenfassung

Beim Konstruieren mit Kunststoff empfiehlt sich der Einbezug folgender Überlegungen:
  • Wahl einer zweckmässigen und kunststoffgerechten Konstruktion
  • Auswahl eines Materials, welches die gewünschten Bauteileigenschaften erfüllt sowie die Masstoleranzanforderungen gewährleisten kann
  • Wahl eines wirtschaftlich herstellbaren und reproduzierbaren Toleranzfeldes. Die Funktion eines Bauteils aus Kunststoff bleibt in der Regel auch bei einem grosszügiger ausgelegten Toleranzfeld gewährleistet
  • Berücksichtigung von nachträglichen Massveränderungen durch Schwindung, Feuchtigkeitsaufnahme, Wärmedehnung und Restspannungen im Material
  • Die Gewährleistungsdauer der Toleranzhaltigkeit sollte zwischen Hersteller und Verbraucher vereinbart werden
  • Die Techniker von Amsler & Frey AG stehen Ihnen gerne für die kompetente Beratung zur Verfügung


Haben Sie Fragen?
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Für eine weitere Beratung steht unser Team gerne zur Verfügung.

+41 56 463 60 70
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